Beinahe ein Jahr ist es her, als ich angefangen habe, mich tiefergehend mit Bienen 🐝 und der Imkerei 🍯 zu beschäftigen. Aus einem Thema für die Zeitung 🗞 ist – gefühlt – rasant schnell eine kleine Welt entstanden.
Wenn ihr hier auf dem Blog gelandet seid, dann kennt ihr sie, die kleine neue Welt – oder lernt sie nun ganz schnell kennen. Gemeint ist natürlich das Projekt Leben hinterm Honig.
Mit einem Papa als Imker, kannte ich bereits den ein oder anderen Fachbegriff. Das ein Schwarm nichts mit einer Liebelei und eine Königin nicht zwingend was mit Monarchie zu tun hat, war mir also durchaus bewusst . Doch wie es so oft ist, am Hobby der Eltern ist ein Kind nicht zwingend interessiert. So auch ich.
Als mein Papa Imker wurde, war ich außerdem Jugendliche. Meine Freizeit war voll mit Freundinnen, Handball und dem aufregenden Prozess, erwachsen zu werden. Keine Zeit also, mich über das Betrachten hinaus um Bienen zu kümmern.
Knapp 15 Jahre später . . .
. . . stand ich als Redakteurin bei einer Lokalzeitung dann vor der Aufgabe, mir einen Aspekt zum Thema Frühling auszusuchen und ihn zu beleuchten 🌹🌼🌷. Passend zu meinem Background fielen mir natürlich die Bienen und ihre Imker:innen ein.
Denn, ein Frühling ohne die fleißigen Bestäuber ist undenkbar. Zudem sind Bienen inzwischen zu richtigen Trendtieren geworden.
Fand ich. Und die Kolleg:innen stimmten mir zu. Gesagt getan. Ich trat in Kontakt mit Thomas Krüger, dem Vorsitzenden des Eschweger Imkervereins 1895. Der wiederum vermittelte mir zwei Jungimkerinnen – ein Mutter-Tochter-Duo – und einen Altimker, der mit zehn Jahren begann mit Bienen zu arbeiten und seit inzwischen mehr als 70 Jahren dieser Leidenschaft nachgeht.
Das wars also! Oder nicht?
Ursprünglich sollte es das gewesen sein: eine Recherche und Interviews für die Arbeit 👩💻. Doch bei den Treffen im April 2021 leckte ich sozusagen Honig. Es war das Gesamtpaket. In der Natur sprießte bereits alles. Das saftige Grün der Wiesen, Bäume und Büsche erwärmte nach dem schneereichen Winter mein Herz und die Sonne 🌞 meine Haut. Während die Bienen summten, eifrig ihren „Kram“ erledigten und von uns Menschen dabei beobachtet wurden, durfte ich mir Geschichten anhören. Tatsächlich erlebte Geschichten. Von Menschen, die etwas gefunden haben, für das sie brennen.
Kurzum: Ich war augenblicklich verzaubert 😍.
Nachdem meine Artikel erschienen sind, ließ mich das Thema daher auch nicht los. Eine gewisse Faszination für die Bienen war bei mir schließlich schon immer vorhanden. Doch eher als Beobachterin. Der Gedanke, nun selbst Imkerin zu werden, ploppte deshalb zwar kurz auf. Wurde aber schnell wieder verworfen. Außerdem war mir in dem Moment schon klar, dass meine Leidenschaft in den Geschichten liegt – und im Fotografieren. Wenngleich es zahlreiche Fotograf:innen gibt, die einen besseren Job machen würden.
Das Grundgerüst stand also. Es sollte etwas mit Geschichten und Fotos zu tun haben.
Und wie es weiterging . . .
. . . das erfahrt ihr am Montag. Denn morgen dreht sich erstmal alles um den Honig. Schließlich heißt das Projekt Leben hinterm Honig. Bevor es also weitergeht mit dem Entstehungsprozess müssen wir erstmal gemeinsam das Geheimnis des Honigs lüften
Liebe Grüße Hanna
Ps:
In der Zwischenzeit schreibt mir gerne etwas in die Kommentare. Oder stöbert auf den anderen Seiten. Wollt ihr zum Beispiel mehr über mich als Autorin wissen? Dann klickt genau hier. Ihr könnt natürlich auch gerne tiefer ins Thema eintauchen. Dann seid ihr hier genau richtig. Da gibts zum Beispiel Funfacts – auch Angeberwissen genannt 😉.
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